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Aslans Armee ...

... ist ein liebenswert bunter Haufen, wie ich bereits im Kino festgestellt und nun, nach dem Anschauen der endlich erschienenen DVD, erneut bestätigt gefunden habe. Was mir besonders gefällt, ist die Anlage des Camps; sie ist rein farblich reizvoll (rote, bewimpelte Zelte vor dem grünen Hintergrund des frühlingshaften Narnia) und durch keine vorgegebenen geometrischen Strukturen eingeengt.

Einige dramaturgische oder visuelle Finessen fallen einem immer erst beim zweiten oder dritten Ansehen eines Films auf; so war ich heute abend erleichtert zu sehen, daß auch der Fuchs von dem Erstarrungszauber der Weißen Hexe erlöst wird. Er ist bei der Krönungsfeier der vier Geschwisterkönige zu sehen, was mir im Kino entgangen war (weil mich der amüsante Berglöwe neben ihm durch seine von Edmund aufgemalte Brille zu sehr ablenkte).
Auch ist man mit dem Originalton natürlich dichter am Geschehen, bringt eine Synchronisation doch stets mindestens fehlerhafte Mundbewegungen der Figuren mit sich. Wo wir schon von Fehlern sprechen – einige davon im Narnia-Film sind mir auch erst jetzt bewußt geworden, so beispielsweise die falsche Ausleuchtung der Szenerie (und insbesondere der Charaktere) in der Szene mit dem schmelzenden Fluß, was wohl auf die Verwendung einer Blauen Wand zurückzuführen ist.

Trotzdem: ich liebe diesen Film. Besser, als Aslans Armee in der Disney-Verfilmung der Narnia-Chroniken gezeigt ist, werde ich die “Krieger der Vier” in meinem Mammutprojekt wohl kaum beschreiben können. Wobei es bei mir keine Faune gibt und auch (noch?) keine Zentauren. Selbst Geparde und Leoparde einzubauen würde schwierig werden; oder wo soll ich auf einmal plausibel so viele Limancíri herbeidichten? Nun, man wird sehen.

Der zweite Teil des Vermächtnisses ist dabei, sich in meinem Kopf zu entwickeln. Nun steht fest, mit welchem Handlungsstrang das Buch beginnt, das erste Kapitel hat bereits einen Namen. Die Charaktere stehen an der Schwelle zum Erwachsenwerden und werden dementsprechende geistige und körperliche Erfahrungen machen. Das Buch muß düsterer werden; Prinz Gúrguar muß für den Leser mächtiger und damit bedrohlicher werden, schließlich gewinnt er kontinuierlich an Macht und Einfluß. Und: Jemand, der im ersten Teil scheinbar gestorben ist, wird aus dem Schattenreich des Todes zurückkehren ...

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