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Was soll das?

Erst ganze drei Wochen ist mein Forum online, und schon häufen sich die kritischen Stimmen. Anstatt froh zu sein, daß vielfältige Möglichkeiten für den kommunikativen Austausch bereitstehen, fragt man mißtrauisch nach dem Zweck des neuen Forums, beklagt die "Dezentralisierung" der Information und die dreist unterstellte "Verwunderung" darüber, daß sich nirgends allzu viele Beitragschreiber beteiligen. Ich möchte betonen, daß ich in keiner Weise in bezug auf mein Forum derartige Klagen habe verlauten lassen - wie könnte ich, nach so kurzer Zeit? Nach einer Rechtfertigung meinerseits, auf die hin den Kritikern die Argumente ausgehen, folgen dann deren sarkastische und teilweise beleidigende Kommentare. Bravo, sage ich nur.
Eine andere Sorte Mißgönner ergeht sich in wehmütiger Rückschau auf bessere Tage, da in ihren Augen - wie ich annehme - zentraler organisierte Information und Kommunikation Usus war. Ja, bitte schön: Wird etwa der ultimative Dachverband gewünscht, ein Moloch für eine Masse (Gleichdenkender?), in der die Vielfalt als unerwünscht und unnütz gilt?
Und mancher Eingeladene enthält sich schlicht konsequent der Beteiligung. Letzteres kann ich noch am ehesten verstehen - keiner wird gezwungen, irgendwo mitzumachen. Trotzdem muß ich auch hier sagen: Schade. Und gute Besserung.

Was mögen nun die Gründe für solches Verhalten sein, frage ich mich? Ich habe, um das einmal klarzustellen, keineswegs aus purem Eigennutz gehandelt (man könnte annehmen, ich frohlockte, ein "Administrator" zu sein - hach wie toll! Das bin ich schon seit fünf Jahren!). Ein Forum frißt schließlich Geld - allein der Webspace sowie die verwendete Datenbank kosten eine monatliche Gebühr, die erwirtschaftet werden will - und Zeit, die in die Wartung und Pflege investiert werden muß. Außerdem bemühe ich mich, das Forum bekannt und für kompetente Beitragschreiber interessant zu machen, was ebenfalls einen zeitlichen Aufwand darstellt. Man hätte also einigen Grund, sich zu freuen über das neue Forum. Oder zumindest, wenn man es denn gar nicht ertragen kann, zu schweigen, und zwar allein schon aus einem gewissen Anstand heraus. Und machte ich plötzlich einen Verlag auf: Niemand sollte deshalb grienend die Zerstreuung des deutschen Buchmarktes beklagen.

In diesem Sinne lade ich alle diejenigen, die eine offene Kommunikationsplattform suchen, herzlich dazu ein, an meinem Forum teilzunehmen. Die anderen, denen seine Existenz - aus welchen verqueren Gründen auch immer - ein Dorn im Auge ist, bitte ich darum, sich an die Regeln einer gewissen Höflichkeit zu halten und sich in gesunder Ignoranz zu üben. Sie tun damit mir und sich selbst einen Gefallen. Danke!

PS: Es sind einige Links hinzugekommen. Zudem habe ich die Blog-Software aktualisiert und außerdem die Kommentar- und Trackbackfunktion geändert: Es öffnen sich in Zukunft keine Popup-Fenster mehr, sondern Kommentare und Trackback-URIs werden nach Anklicken direkt unter dem Beitrag angezeigt. Dies kann ich jederzeit wieder rückgängig machen, falls gewünscht.

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