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Kulturverfall (!?)

Nicht zu fassen, dachte ich, als ich gestern in einem der von mir regelmäßig besuchten Weblogs sprichwörtlich vom drohenden Kulturverfall lesen mußte.
Da beklagen Politiker und Senatoren schon seit Jahren die hohen Arbeitslosenzahlen und versprechen, sie zu senken, jaja, Ihr lieben kleinen Wählerinnen und Wähler, wenn ihr mir nur in plebiszitärer Übereinkunft wieder eure Stimmen gebt --- aber statt rumzujammern mal das Talentpotential zu fördern, das in vielen solchen "Schmarotzern" vorhanden ist, das kommt den engstirnigen Damen und Herren an den Schreibtischen sauer vergorener Bürgerverwaltung nicht in den Sinn. :-(

Mich bringen derartige Neuigkeiten in wütende Wallung, weil ich liebenswerte Menschen kenne, deren sprachliches Können einfach nicht gefördert wird und keinen Anklang finden will, während sie als Hartz-IV-(oder ALG-II-)Empfänger seitens der "arbeitenden" Bevölkerung, die mich so umgibt, mißtrauisch beäugt und gar mit bissiger Kritik bedacht werden.

Ich könnte k... ob unseres sozialen Systems. :'(

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Kommentare

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Florian R. Klein am :

Ehrlich gesagt, verwundert es mich nicht sonderlich. Viel schlimmer finde ich es, dass eindeutig unfähige Arbeitskräfte Sitze mit dicken, breit gesessenen Hinterteilen besetzen, statt die Winselnden mal herauf zu lassen, auf dass sie nicht mehr die Flusen gegen den Hunger lecken müssen.

Das Thema der Politik wird zwar immer als entscheidener Faktor angespiesen, spielt - meiner Meinugn nach - aber eine geringfügige Rolle. Die Zeiten der direkten, radikalen Poltik sind vorbei. Leute wie Adenauer würden sich scheuen überhaupt einen Fuß in diese Welt zu setzen, eine Welt voller Details, die den Mechanismus einer Gesellschaft verkleben und verstopfen. Ja, natürlich sollten dadurch die Rechte möglichst jedes Einzelnen bedacht werden. So ein Wunschdenken ist hier jedoch nicht mehr angebracht. Wenn nicht jeder mit anderne Dingen beschäftigt wäre, die gar nichts zu Tage fördern (können), gäbe es noch eien Möglichkeit unser Wirtschaftswunder aus der Vergangenheit nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Damit meine ich nicht die Gedankliche Seite, sondenr das Handeln.

Ich als Schüler, der seinem Abitur zum Greifen nahe ist, kann doch nur erfolgversprechender Zeiten flehen, falls er nicht das erbringt, was nötig ist, um sich selber verwirklichen zu können. Das abschreckende Beispiel der Verfasserin des Textes hinter dem letzten Link hält abermals vielen in bunten Neonfarben vor Augen, was passiert.

Desweiteren habe ich noch einiges an Beispielen aus meiner näheren Umgebung, sprich auch aus eigenen Familienverhältnissen. Ich, sowie auch meien SChwester haben keinerlei Anrecht auf Bafög, obwohl wir durch eigenes Sparen - und dass schon seit unsere kleine Familie existiert - unsere Wünsche verwirklichen konnten, udn nicht durch Markenklamotten, etc. Denn es heißt, ein Haus gehöre mit zum Kapital, das jeweils einem bestimmten Maße entsprechen muss. Jetzt heißt es also, um studieren zu können, das erst in mehreren Jahrzehnten abbezahlte Haus aufgeben oder sich einfach mit einer solchen sozialen Einstellung unseres Sozialstaates leben zu müssen.

Was tun, wenn manche die Landgrafen spielen, aber sich nicht durch Titel als solche zu erkennen geben, sprich versteckt bleiben? Die Abstände zwischen den unterschiedlichen Schichten innerhalb der Bevölkerung weiten sich. Die Regierung steht hilflos da, weil eine Art Machtputsch schon längst vollzogen wurde. Bald sind die "lenkenden Politker" soetwas wie die Queen in Großbritannien: Keiner braucht sie eigentlich wirklich, doch bleibt ihr Gesicht weiterhin als Gallionsfigur vorm Buk.

Wer hat denn nun die Macht? Die großen Konzerne, udn nur sie, da kleinere Firmen(komplexe) im Ernstfall nichts zur eigenen Wehr hätten udn auch keinen Eifnluss merh auf den großen Martk haben, der sich einfahc zu global erstreckt hat. Ich kann nur auf Adam Smiths Prinzip zum Reichtum der Staaten appelieren. Unternehmer jeglicher Art im eigenen Land sollen egoistisch ihr Kapital rein zum eignene (finanziellen) Nutzen einsetzen, um möglichst viel Gewinn aus den Erträgen heraus zu hauen. DEr Staat wiederum gibt nut gute Bedingungen, also mehr oder wneiger kostenlose Institutionen für jedermann. Das funktioniert zumindest Prinzipiell zwar nicht bei unserem Sozialstaat Deutschland, ist aber zum größten Teil umsetzbar. Die Bürger scheffeln den Reichtum ins eigene Land und jeder Anwohne rist zufireden. Die Benachteiligten gibt es heute schon zu Hauf, udn dass schon bevor dieses Prinzip erfunden wurde. Da nicht nur das herabwirtschaften fremder Länder eben diesen SChadet, sondenr auch regelrechte Plünderungen. Aber das würde jetzt zu weit gehen. Fest steht, dass einzelne Unternehmen nicht einmal mehr daran denken sollten, globale Staaten ohen Grenzen zu besitzen, so wie es heutzutage der Fall ist. Ihnen fehlt einfach der Lehrer mit seinem Lineal, der ab und zu eine Bestrafung verleit, falls der naive Schüler wieder einen fehler gemacht hat.

Zumindets wäre es eine _Idee_, einen regnerativen Prozess in bestehenden Industrieländern einzuleiten. Wenn die Wirtschaft stimmt, klappt auch der Rest, da neue Perspektiven offenkundig udn greifbar werden.

Nur, wer schafft es, einen ganzen Planeten umzukrempeln?

Manuel Charisius am :

Hallo Florian,

ich bin nicht Deiner Meinung, daß ein "Machtputsch" vollzogen worden sei. Minister und Senatoren sind nach wie vor diejenigen, die bestimmen, wo's langgeht (ich verweise nur auf das leidige Thema Rechtschreibreform).
Der Vergleich mit der Queen hinkt auch insofern, als es in Großbritannien die Minister und Secretaries sind, die Politik machen, und nicht das Staatsoberhaupt.

Aber Du hast ganz recht: Das führt alles viel zu weit ...

Florian R. Klein am :

Der Vergleich hinkt jedoch nur, wenn du deiner Meinung über den Inhalt meines Kommentares weiter folgst. Denn, falls Politiker wirklich die von mir erwähnten Machteinbußen im Laufe der Zeit hinnehmen mussten und sich dies auch nicht weiter ändert, besitzen sie eigentlich schon heute "nichts" mehr, um die Puppen tanzen zu lassen.

Die Wirtschaft kontrolliert selbst die Politik, da die Beamten nicht einmal mehr dran denken können, radikale Maßnahmen einzuführen, es sei denn sie sind von weitgreifenden Vereinigungen, wie die der EU oder Nato, fern. Theoretisch sind alle Staaten einer ORdung verschrieben, deren Einhaltung die Aufgabe der Vereinten Nationen darstellt. Schafft es die Vereinten Nationen wirklich sich der Wirtschaft entgegen zu stellen? Tun sie das überhaupt in ausreichendem Maße? Nein udn abermals nein. Wenn man heutzutage noch verharmlosend von sozialer Ebene aus die Ökologie bzw. vor allem die MEdien betrachtet, wird man später vielleicht nicht einmal mehr drum weinen können, da große Unternehmen längst alles an sich gerissen haben. Ja, noch ist es Zeit, noch ist der Wettbewerb auf dem Stand der vielen Individuen - viele Firmen. Aber selbst jetzt wird verdeckt, was eigentlich nicht verdeckt werden sollte: Der von mir beschriebene Trend der wenigen, starken Machthaber auf den Sesseln der Firmenchefs. Dass sind keine Politiker, die zu Ökonomen werden, sondern die umgekehrte Version davon. Seid der Absolutismus in Europa in die Klinge lief, ist diese Ausrichtung zu beobachten.
Man nehme Marken, die viele durch die Manipulation der Unternehmen her kennen, und schaue auf die wahren Mannen dahinter. Swiffe rnicht gleich Swiffer, sondern Messmar z.B.

Und solange die Sozialität untereinander, d. h. nicht nur in der Politik, die nun auch die Kontrolle über sich selbst verliert, regelrecht gekauft wird.

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