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Schafskälte

Nachdem ich während der letzten Tage mit einigen körperlichen Beschwerden zu kämpfen hatte, die wohl entweder auf zu langes Sitzen am Schreibtisch oder aber auf Einwirkung von Zugluft zurückzuführen sind, fühle ich mich jetzt wieder einigermaßen arbeitsfähig. Auch galt es, einige äußerst unangenehme (und noch dazu überflüssige) Auseinandersetzungen mit verschiedenen Menschen sowie die hanebüchenen, abrupt und scheinbar aus irgendwelchen Launen heraus angekündigten Umstrukturierungen einer gewissen "Autoren-Vereinigung" zu bewältigen. Gerade letztere halten mich noch in Atem, doch das Ende meiner Mitgliedschaft rückt ohnehin nahe, weshalb ich der ganzen Sache mittlerweile eher gleichgültig gegenüberstehe.

Was tut sich sonst bei mir? Der Showdown von Ran Aléron, Arrec und der Löwe erweist sich als schwieriger abzufassen, als ich erwartet hatte. Irgend etwas stimmt noch nicht, und das ist es wohl, was den Schreibfluß hemmt. Abgesehen davon leidet meine Produktivität ein wenig unter dem unwirtlichen Klima, das über Mitteleuropa hereingebrochen zu sein scheint und im Volksmund lustigerweise Schafskälte genannt wird. Ich friere aber nicht so gern, wenn ich am Schreiben bin, und kann nur hoffen, daß die Schafskälte demnächst den Hundstagen weicht. Bis dahin heißt es wohl: abwarten und Tee trinken.