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Folge mir nach!

Wenn ich aus dem Fenster schaue, dann erinnert mich der Anblick an einen Urlaub im Allgäu vor einigen Jahren. Der Himmel war genauso grau verhangen, und die schneeüberzuckerten Berge in der Ferne verschwanden teilweise in den dräuenden Wolken. Nur anstatt des dunklen Waldes im Vordergrund sehe ich hier und heute Nachbarhäuser und Vorgärten mit kahlen Bäumen darin – zweifellos eine vergleichbar ungeeignetere Vista für das Blog eines Fantasy-Autors (weshalb ich auch auf ein Foto verzichte), aber der zwingende Beweis dafür, daß über der Nordhalbkugel einmal mehr unaufhaltsam der Winter heraufzieht.

Ich mag den Winter. Ich stapfe gern bei Eis und Schnee durch Europa, zumal mit einer zugkräftigen Fellnase am anderen Ende der Leine, wozu ich seit kurzem auch endlich wieder reichlich Gelegenheit habe. Das jüngst adoptierte schlitten-bewährte Pelzwesen ist mindestens so lauffreudig, wie die Eisbärin es war – allerdings (zumindest jetzt noch) um einiges fettleibiger, hat es doch sein bisheriges Leben fast ausschließlich in einem osteuropäischen Zwinger ver- und jeden Tag, den der Große Husky im Himmel werden ließ, mit dem Anfressen von Winterspeck zugebracht. Nun aber, da das Futter ausgewogen, regelmäßiger Auslauf garantiert und das Hundeleben auch sonst zum Besten gewandelt ist, werden die Pfunde desselben bestimmt nur so herunterpurzeln.

Natürlich wird nebenher auch fleißig an diversen Manuskripten und weiteren Textprojekten gearbeitet. Verblüffenderweise komme ich besser voran als während der vergangenen Monate ohne vierbeinigen Mitbewohner; was in erster Linie sicherlich der vielen zusätzlichen frischen Luft zu verdanken ist.

Euch allen einen schönen ersten Advent! :-)