Nikolaus-Beitrag 2005
Den folgenden Text habe ich vor längerer Zeit als Ein-Mann-Sketch verfaßt; er wurde nie fertig, und nun habe ich ihn zu Eurer Erheiterung zum Nikolaus-Beitrag 2005 umgearbeitet. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen und Lachen!
Marcel Métaphore:
Lyrik – eine Gattung von szintillierender Pleonexie
Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser, geschätzte Freunde der Literatur!
Nachdem ein ungestümer junger Kollege mich zum wiederholten Male gedrängt hat, doch endlich das neue Medium zu erschließen, welches den majestösen Sphären meiner Schaffenskraft bisher nicht eigentlich angemessen schien, und mir freundlicherweise anbot, die solchermaßen bewerkzustelligende Publikation eines meiner Myriaden von Fachartikeln zu übernehmen ... Also, um es kurz zu machen, ich möchte Ihnen eine Gattung vorstellen voller dithyrambischer Ikonodulie, welche dem Leser mittels szintillierender Pleonexie eine teleologische Rekonvaleszenz vom Trauma ominöser Prosa ermöglicht.
Zunächst jedoch vielleicht ein paar Worte über mich selbst, denn selbst wenn mein Konterfei dank dem immensen jährlichen lexikalischen Ausstoß meiner Produktivität in Zeitungen, Zeitschriften, Büchern und weiterem Druckwerk Sie durchaus schon ereilt haben mag, so fehlt doch manch einem die Gesamtschau über mein Wirken. Hauptberuflich bin ich Kritiker, betätige mich jedoch gleichermaßen auch als Produzent von Literatur. Nebenbei bin ich dazu Schriftsteller, Herausgeber, Editor, Verleger, Lektor, Redakteur, Literaturagent, Werbefachmann, Autodidakt, Enfant Terrible und außerdem Vorsitzender der von mir selbst gegründeten DGFAVSME, der Deutschen Gesellschaft für Analytiker von Sprachfehlern Marke Eigenbau – kurz, ein selbsternannter Universal-Dilettant, den so schnell sein Meister nicht finden wird.
Wo wir schon bei meiner Person sind, ich bin weder Marcel Arm-Verritzki noch Marcel Prost – und schon gar nicht Marcel in der Provenze (das ist da, wo so viel Lavendel wächst). Sie müssen sich eben mit Marcel Métaphore zufriedengeben. Geboren wurde ich noch im letzten Jahrtausend – wie die meisten der teuren Personen, die dem Zusammenfall so vieler willkürlich gewählter Lexeme an dieser Stelle beiwohnen –, und ich kann noch nicht einmal etwas dafür, sondern nur meine Eltern. Aus Spaß wurde eben Ernst, wie so oft im Leben. Wie dem auch sei – das Studium der Neuphilologie, welches ich mit dem PD Dr. phil. habil. Dr. h.c. Dr. Dr. med. dent. Dr. h.c. Dr. c.t. Dr. ß.q. Dr. cand. x.ö. abschloß, hat mich nicht eigentlich vereinnahmt, so daß die zahlreichen Hürden, die es zu überwinden galt, so hoch sie auch gewesen sein mögen, sich nie in Hindernisse verwandelten. So manch einen gebrochenen Zeh konnte ich bei diesem friktionslosen Dauerlauf durchaus verzeichnen, aber es hat sich gelohnt, meine Damen und Herren, denn meine Ferse hat beziehungsweise haben nie darunter gelitten.
Wo wir schon beim Leiden sind, auch Sie wären des Literaturbetriebs bisweilen überdrüssig, wenn Sie ähnliche Skandale aufzudecken hätten, wie sie mir in letzter Zeit immer häufiger begegnen. Zu oft natürlich erleben wir Verleger den Versuch des Plagiats, als daß wir ihm allgemeine Be- und Verachtung schenken könnten.
Ich kritisiere dennoch aufs Schärfste, wenn mir ein Elternpaar mit stolzgeschwellten Brüsten die angeblichen Werke seines in enger Zusammenarbeit entstandenen dreizehnjährigen Wunderknaben übersendet mit der Bitte, ich als aktenkundiger Literaturagent möge sie doch einmal genauer in Augenschein nehmen.
Ich will Ihnen ganz offen sagen, die ersten zwei Verse haben mir beim letzten Vorfall dieser Art völlig genügt. Auf dem ansonsten leeren Blatt prangte nämlich in der Mitte ein einstrophiges Gedicht, leicht schief abgedruckt und in einer Schriftgröße, die mit ihren mikrobischen Serifen an die Notausgaben des Raclett-Verlags erinnerte:
Bei mir flatterte höchstens der rote Wimpel der Empörung, nachdem diese beiden Zeilen erst einmal den Weg durch meinen mentalen Verdauungstrakt gefunden hatten! Natürlich fällt selbst Ihnen, meine sehr verehrten Damen und Herren, dank Ihrer bescheidenen literarischen Schulung auf, daß wir es hier mit einem bekannten Gedicht des australischen Schriftstellers Edward Fürchtegott Lyrike, anzusiedeln in der Epoche der Romantizistik, zu tun haben. Sein Gedichtband „Mörik“ erreichte ja bereits zu Lebzeiten des Autors einen gewissen Kultstatus. Wenn Sie meine Meinung hören wollen, geschätzte Freunde der Literatur, so ist der listige Vatersohn nicht eigentlich ein begabter Schreiberling, sondern bestenfalls ein Entdecker, wo er doch gerade im Büro seines Vaters das Forschungsobjekt Fotokopierer genauer untersucht zu haben scheint! Ich muß seufzen ob solch infantiler Tricks, zu denen angesichts der ungewissen Zukunft ihrer Sprößlinge offenbar verzweifelnde Eltern fähig sind.
Ein anderer – ansonsten zweifelsohne sehr rechtschaffener Mensch – hat sogar die Dreistigkeit besessen, mir unter seinem Namen Auszüge aus Shakesbeer-Dramen anzudrehen. Dummerweise vergaß er in seiner Begeisterung (oder vielleicht aufgrund eines durch den in permanentem Einsatz befindlichen Kopierer hervorgerufenen Ozon-Rausches), den Text vor der Einreichung zu übersetzen, und glaubte wohl, es sei genug, einige Namen oder allzu auffällige Begriffe abzuändern. Das ging von „Thou, Rachel, art my goddess“ über „But Lupus is an honorable man“ bis hin zu „Two beers or not two beers – that’s the question.“
So schaffen es eben viele, ihre eigenen Pläne noch vor deren Ausführung zu vereiteln. Aber die Menschen sind eben so, und es gibt nicht eigentlich andere.
Wo wir schon beim Menschen sind, allzu menschlich motiviert mutet auch der Schluß des bedeutendsten Werkes des aus Austrien stammenden Lyrikers Wolf-Theodor Interludus Pozart an, welchen ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, keineswegs vorenthalten möchte:
Da sage noch einer, die Muse verteile stets nur Küsse! Bemerkenswert an diesem Beispiel ist allerdings, daß Pozart den Ansatz einer zarten Prosodie bewahrt. Natürlich ist mir bewußt, daß man in der heutigen Zeit an der Auflösung bisheriger Gedanken interessiert ist und die meisten modernen Gedichte daher weder gereimt sind noch einen Rhythmus aufweisen. Sie werden gemerkt haben, daß es dem Gedicht von Pozart in jeder Beziehung nicht eigentlich an Substanz fehlt ... wenn Sie verstehen, was ich damit sagen möchte.
Ganz im Gegensatz zu solcher Klolyrik steht, selbstverständlich versehen mit der pikanten Duftmarke der Moderne, meine eigene Dichtung. Das folgende Beispiel daraus ging vor einigen Jahren als Teil einer Anthologie an meine Literaturagentur Schall & Rauch in Nixdorf, die, vertreten durch einen mittlerweile beförderten Lektoren, welcher die Einsendungen nach dem Seltenheitswert der aufgeklebten Briefmarken zu beurteilen pflegt, leider nicht so recht den Zugang zum Text finden konnte. (Vielleicht lag es auch daran, daß eine postmoderne Karikatur, die Terehse Gieße darstellen sollte, die Marken verunzierte.) Ich füge es hier ein, weil es, wie ich meine, einen erfrischenden Kontrast bildet zum obigen, eher dickliche Atmosphäre erzeugenden Material:
Das, meine hochverehrten Damen und Herren, ist hohe moderne Literatur. Vernehmen nicht auch Sie beim Hören dieser Zeilen den tiefen Seelenatem vollkommener Lyrik und die kühle Empfängnis des leichtesten aller vier Elemente, und erweckt die feine Nuance „Duft“, so filigran sie im grundierenden, erdenden Rahmen der Schwerelosigkeit auch bleiben mag, nicht auch bei Ihnen die Sehnsucht nach ferner Reife jenseits aller menschlichen Befriedigung? Eben kommt mir ein neuer Gedanke – vielleicht hätte mein Agent das Gedicht angenommen, wenn ich es nicht mit einem fettgedruckten „Die Weltsicht eines Rotschwanzfiedelseepfeifers am frühen Morgen“ betitelt hätte ...
Wo wir schon bei Titeln sind, oder bei Themen: Sicherlich wußten Sie, meine sehr verehrten Leserinnen und Leser, daß die Liebe gerade in der lyrischen Gattung einen hohen, wenn nicht den höchsten Stellenwert einnimmt. Rund 95% aller Gedichte, die je geschrieben wurden, handeln von der – oftmals vereitelten – Zusammenkunft zweier, in besonderen Härtefällen auch mehr als zweier, Menschen. Kürzlich lag mir folgender Vierzeiler zum Lektorat vor:
Die dahinterstehende Idee ist nicht eigentlich schwer zu erkennen. Der Mann – ich weiß aufgrund des Anschreibens definitiv, daß es sich um einen solchen handelt –, der hier mit Hilfe von sprachlicher Verkünstelung das vergebliche Ansinnen hegte, seinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen, scheint sich die Person, die er Strophe um Strophe aufs neue vergöttert, sehr genau vorzustellen. Der Leser um so weniger, denn leider geht dem Talent jenes Phrasendreschers, der sich zu Unrecht „Dichter“ nennt, eindeutig die Sensibilitivität für lexikalische Variation ab. Eine solche Begabung könnte man durchaus schulen.
Was jedoch am meisten die ansonsten fast schon pozartsch-prosodische Sanglichkeit dieses „Gedichts“, welches nicht eigentlich irgend etwas verdichtet, durchbricht, ist der penetrante Tenor der Geschlechterrollen. Wie Sie, meine geschätzten Freunde der Literatur, selbstverständlich wissen, hat einer der am meisten Beachtung findenden Kritiker unserer Zeit, dem es noch dazu gegeben ist, eine liebenswert feuchte Aussprache der deutschen Phoneme sein Markenzeichen nennen zu dürfen, einmal gesagt:
„Die Frage, ob in der Literatur Männer oder Frauen bevorzugt werden, führt uns auf ein animalisches Niveau.“ (MAV, in: Das Litheatralische Parkett, 19XX.)
Der Gute mag damit grundsätzlich recht haben, aber tun Sie mir den Gefallen und lassen Sie sich die obigen Zeilen noch einmal auf der Zunge zergehen. Zeigen Sie dann anklagend auf Ihren Ehepartner und fragen Sie ihn respektive sie mit wedelndem Zeigefinger: Werden hier Männer oder Frauen bevorzugt? Und welche andere Frage könnte man sich über dieses Gedicht überhaupt noch stellen?
Meine Kleinigkeit würde in diesem konkreten Falle obige These Marcel Arm-Verritzkis mit einem Augenzwinkern in Richtung Helmut Käseeck bedenken und fast schon lakonisch darauf antworten:
„Halt, halt, lieber Freund, das ist ja interessant, was Sie da sagen. Aber es ist totaler Unsinn!“ (Wobei ich mich anstrengen müßte, nicht zu lispeln.) Denn bedenken Sie, meine hochgeschätzten Liebenden, wir müßten 95% aller je geschriebenen Gedichte einstampfen, wollten wir die im Litheatralischen Parkett geäußerte These ernstnehmen – oder gar Literatur nach ihr beurteilen ...
Die Liebe ist nicht eigentlich nur der seidene Faden, an dem das Leben der Lyrik baumelt, sondern auch das schwergewichtige Säulenfundament, auf dem der Dom ihrer historischen Basis ruht. Schon im Mittelalter ist dieser Faden, dieses Fundament unter dem Decknamen der sogenannten Minnelyrik vertreten. Lassen Sie mich hier eine Ballade einschieben, die lange verschollen war und erst kürzlich, unter wühlender Sucharbeit in den Gebeinen des Misanthrope von Maulière in dessen Gruft, wiederaufgefunden wurde. Es handelt sich um das Fragment eines geheimen Werkes Papst Gregors des Schrecklichen, das im Nachhinein einer notdürftigen Revision durch Weidmann von der Tontaubenhalde unterzogen wurde.
Hier bricht die Handschrift, die sich auf ein herausgerissenes Blatt des verlorengegangenen Terminkalenders von Papst Gregor dem Schrecklichen beschränkt, unerwartet ab. Es wird mit einigem Recht vermutet, daß Papst Gregor an anderer Stelle weitergeschrieben hat und die Ballade insgesamt aus 64 Strophen besteht. Leider ist nichts über die Adressatin bzw. den Adressaten – vielleicht ein Kardinal? – und noch viel weniger über Papst Gregor den Schrecklichen selbst bekannt; über den weiteren Inhalt seines einzigen Werkes kann man darum nur vermutmaßen.
Für die Zahl 64 sprechen dagegen, rein wissenschaftlich betrachtet, erstaunlich viele Faktoren. Über dem Balladenfragment ist in roter Schrift zweimal die liegende Acht, verbunden mit einem Stern, vermerkt. Führt man diese Rechnung aus, so erhält man die Zahl 64. Bildet man hingegen die Quersumme von 64, so erhält man die Zahl 1. Und genau das ist die Anzahl der angesprochenen Personen in diesen beiden Strophen. Die mathematische Formel könnte natürlich auch ein Symbol für die Verbindung der beiden Menschen sein, die weder in der Ballade noch in der Realität, sondern nur in dieser verklausulierten Form zueinander finden.
Eine überaus brisante Rechnung, die nicht nur die Gemüter im Vatikan in Wallung bringen dürfte.
Wo wir schon bei der Mathematik sind, eine neue Ausdrucksmöglichkeit hat selbige in einer Stilrichtung gefunden, deren Verbreitung noch nicht eigentlich fortgeschritten, deren Wirkung jedoch um so durchschlagender ist. Als kleine Kostprobe darf ich Ihnen als nächstes folgendes Werk einer meiner ehemaligen Studentinnen vor die Füße werfen:
Wir haben es hier mit einem leuchtenden, geradezu visionären Beispiel der Fraktalpoesie zu tun. Das Versmaß besteht aus einfachen Fraktylen, die mit einer Einzelhebung abschließen. Männliche Kadenzen, wohin man schaut, dabei eine rudimentäre Liebesthematik. (Und das von einer Studentin.) Natürlich wird auf Satzzeichen und überflüssige Großbuchstaben mit selbstverständlicher Herzlichkeit verzichtet. Mit dem Inhalt ist leider auch der gute Wille der Leserinnen und Leser vollständig flötengegangen. Wenn Sie mich fragen, meine Damen und Herren, dann hätte man der Fraktalpoesie im Zuge der Sparmaßnahmen das R und das K streichen sollen. Übriggeblieben wäre die – völlig unmännliche – Fatalpoesie ...
Daß sich in solcher Art von Lyrik nicht nur der Rhythmus ständig wiederholt, ist überhaupt eines ihrer großen Mankos. Wo wir schon bei Wiederholungen sind: Ich persönlich mag Wiederholungen nicht eigentlich leiden. Weshalb wir zum Abschluß kommen, denn, meine ob dieser Verheißung entzückten Damen und Herren, wir könnten hier stundenlang weiterforschen, Diskussionen zusammentragen und Forschungsarbeiten kopieren, ohne jemals zu einem Ergebnis zu kommen – nicht daß wir Geisteswissenschaftler das müßten, aber trotzdem.
Deshalb würde ich vorschlagen, wir enden mit einem der grandiosesten Werke, das die Menschheit je gesehen hat und welches ich letzten Sommer zur Prüfung zugeschickt zu bekommen das Glück haben durfte; ich es begeistert lesen und unverzüglich meinem Verlag, der Edition Trau, Schau & Wehm in Hinterwaldknulzbach an der Knötter (ein mit 200.000 Mitarbeitern allein im deutschsprachigen Raum zu den Marktführern zählendes Haus) zur Aufnahme in den demnächst erscheinenden Sammelband Stanzerln zur Weihnacht – eine Anthologie für Literaturkritiker mit starken Nerven vorschlagen waren natürlich eins.
Man beachte die unkonventionelle und dabei jedes Künstlerherz höherschlagen lassende Interpunktion; bade im berauschenden Vokabular des zweifellos höchst begabten Autors; werde von seiner luziden Sprachkraft durchflutet; lasse sich die Reime auf der Zunge zergehen; und überlege nach der Lektüre, ob man angesichts solch dichterischer Erhabenheit selbst nicht besser sofort Griffel und Schreibtafel für immer hinter sich lassen und als ewig schweigender Eremit nach Rio auswandern sollte.
Geschätzte Freunde der Literatur, ich danke für Ihre Aufmerksamkeit!
Ihr
Marcel Métaphore
Marcel Métaphore:
Lyrik – eine Gattung von szintillierender Pleonexie
Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser, geschätzte Freunde der Literatur!
Nachdem ein ungestümer junger Kollege mich zum wiederholten Male gedrängt hat, doch endlich das neue Medium zu erschließen, welches den majestösen Sphären meiner Schaffenskraft bisher nicht eigentlich angemessen schien, und mir freundlicherweise anbot, die solchermaßen bewerkzustelligende Publikation eines meiner Myriaden von Fachartikeln zu übernehmen ... Also, um es kurz zu machen, ich möchte Ihnen eine Gattung vorstellen voller dithyrambischer Ikonodulie, welche dem Leser mittels szintillierender Pleonexie eine teleologische Rekonvaleszenz vom Trauma ominöser Prosa ermöglicht.
Zunächst jedoch vielleicht ein paar Worte über mich selbst, denn selbst wenn mein Konterfei dank dem immensen jährlichen lexikalischen Ausstoß meiner Produktivität in Zeitungen, Zeitschriften, Büchern und weiterem Druckwerk Sie durchaus schon ereilt haben mag, so fehlt doch manch einem die Gesamtschau über mein Wirken. Hauptberuflich bin ich Kritiker, betätige mich jedoch gleichermaßen auch als Produzent von Literatur. Nebenbei bin ich dazu Schriftsteller, Herausgeber, Editor, Verleger, Lektor, Redakteur, Literaturagent, Werbefachmann, Autodidakt, Enfant Terrible und außerdem Vorsitzender der von mir selbst gegründeten DGFAVSME, der Deutschen Gesellschaft für Analytiker von Sprachfehlern Marke Eigenbau – kurz, ein selbsternannter Universal-Dilettant, den so schnell sein Meister nicht finden wird.
Wo wir schon bei meiner Person sind, ich bin weder Marcel Arm-Verritzki noch Marcel Prost – und schon gar nicht Marcel in der Provenze (das ist da, wo so viel Lavendel wächst). Sie müssen sich eben mit Marcel Métaphore zufriedengeben. Geboren wurde ich noch im letzten Jahrtausend – wie die meisten der teuren Personen, die dem Zusammenfall so vieler willkürlich gewählter Lexeme an dieser Stelle beiwohnen –, und ich kann noch nicht einmal etwas dafür, sondern nur meine Eltern. Aus Spaß wurde eben Ernst, wie so oft im Leben. Wie dem auch sei – das Studium der Neuphilologie, welches ich mit dem PD Dr. phil. habil. Dr. h.c. Dr. Dr. med. dent. Dr. h.c. Dr. c.t. Dr. ß.q. Dr. cand. x.ö. abschloß, hat mich nicht eigentlich vereinnahmt, so daß die zahlreichen Hürden, die es zu überwinden galt, so hoch sie auch gewesen sein mögen, sich nie in Hindernisse verwandelten. So manch einen gebrochenen Zeh konnte ich bei diesem friktionslosen Dauerlauf durchaus verzeichnen, aber es hat sich gelohnt, meine Damen und Herren, denn meine Ferse hat beziehungsweise haben nie darunter gelitten.
Wo wir schon beim Leiden sind, auch Sie wären des Literaturbetriebs bisweilen überdrüssig, wenn Sie ähnliche Skandale aufzudecken hätten, wie sie mir in letzter Zeit immer häufiger begegnen. Zu oft natürlich erleben wir Verleger den Versuch des Plagiats, als daß wir ihm allgemeine Be- und Verachtung schenken könnten.
Ich kritisiere dennoch aufs Schärfste, wenn mir ein Elternpaar mit stolzgeschwellten Brüsten die angeblichen Werke seines in enger Zusammenarbeit entstandenen dreizehnjährigen Wunderknaben übersendet mit der Bitte, ich als aktenkundiger Literaturagent möge sie doch einmal genauer in Augenschein nehmen.
Ich will Ihnen ganz offen sagen, die ersten zwei Verse haben mir beim letzten Vorfall dieser Art völlig genügt. Auf dem ansonsten leeren Blatt prangte nämlich in der Mitte ein einstrophiges Gedicht, leicht schief abgedruckt und in einer Schriftgröße, die mit ihren mikrobischen Serifen an die Notausgaben des Raclett-Verlags erinnerte:
Frühling läßt sein blaues Band
wieder flattern durch die Lüfte!
wieder flattern durch die Lüfte!
Bei mir flatterte höchstens der rote Wimpel der Empörung, nachdem diese beiden Zeilen erst einmal den Weg durch meinen mentalen Verdauungstrakt gefunden hatten! Natürlich fällt selbst Ihnen, meine sehr verehrten Damen und Herren, dank Ihrer bescheidenen literarischen Schulung auf, daß wir es hier mit einem bekannten Gedicht des australischen Schriftstellers Edward Fürchtegott Lyrike, anzusiedeln in der Epoche der Romantizistik, zu tun haben. Sein Gedichtband „Mörik“ erreichte ja bereits zu Lebzeiten des Autors einen gewissen Kultstatus. Wenn Sie meine Meinung hören wollen, geschätzte Freunde der Literatur, so ist der listige Vatersohn nicht eigentlich ein begabter Schreiberling, sondern bestenfalls ein Entdecker, wo er doch gerade im Büro seines Vaters das Forschungsobjekt Fotokopierer genauer untersucht zu haben scheint! Ich muß seufzen ob solch infantiler Tricks, zu denen angesichts der ungewissen Zukunft ihrer Sprößlinge offenbar verzweifelnde Eltern fähig sind.
Ein anderer – ansonsten zweifelsohne sehr rechtschaffener Mensch – hat sogar die Dreistigkeit besessen, mir unter seinem Namen Auszüge aus Shakesbeer-Dramen anzudrehen. Dummerweise vergaß er in seiner Begeisterung (oder vielleicht aufgrund eines durch den in permanentem Einsatz befindlichen Kopierer hervorgerufenen Ozon-Rausches), den Text vor der Einreichung zu übersetzen, und glaubte wohl, es sei genug, einige Namen oder allzu auffällige Begriffe abzuändern. Das ging von „Thou, Rachel, art my goddess“ über „But Lupus is an honorable man“ bis hin zu „Two beers or not two beers – that’s the question.“
So schaffen es eben viele, ihre eigenen Pläne noch vor deren Ausführung zu vereiteln. Aber die Menschen sind eben so, und es gibt nicht eigentlich andere.
Wo wir schon beim Menschen sind, allzu menschlich motiviert mutet auch der Schluß des bedeutendsten Werkes des aus Austrien stammenden Lyrikers Wolf-Theodor Interludus Pozart an, welchen ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, keineswegs vorenthalten möchte:
Gute Nacht, gute Nacht.
Scheiß ins Bett, daß es kracht.
Scheiß ins Bett, daß es kracht.
Da sage noch einer, die Muse verteile stets nur Küsse! Bemerkenswert an diesem Beispiel ist allerdings, daß Pozart den Ansatz einer zarten Prosodie bewahrt. Natürlich ist mir bewußt, daß man in der heutigen Zeit an der Auflösung bisheriger Gedanken interessiert ist und die meisten modernen Gedichte daher weder gereimt sind noch einen Rhythmus aufweisen. Sie werden gemerkt haben, daß es dem Gedicht von Pozart in jeder Beziehung nicht eigentlich an Substanz fehlt ... wenn Sie verstehen, was ich damit sagen möchte.
Ganz im Gegensatz zu solcher Klolyrik steht, selbstverständlich versehen mit der pikanten Duftmarke der Moderne, meine eigene Dichtung. Das folgende Beispiel daraus ging vor einigen Jahren als Teil einer Anthologie an meine Literaturagentur Schall & Rauch in Nixdorf, die, vertreten durch einen mittlerweile beförderten Lektoren, welcher die Einsendungen nach dem Seltenheitswert der aufgeklebten Briefmarken zu beurteilen pflegt, leider nicht so recht den Zugang zum Text finden konnte. (Vielleicht lag es auch daran, daß eine postmoderne Karikatur, die Terehse Gieße darstellen sollte, die Marken verunzierte.) Ich füge es hier ein, weil es, wie ich meine, einen erfrischenden Kontrast bildet zum obigen, eher dickliche Atmosphäre erzeugenden Material:
Luft Luft Luft Luft Luft
Luft Luft Luft Luft Luft
Luft Luft Luft Luft Luft
Luft Luft Luft Luft Luft
Duft
Luft Luft Luft Luft Luft
Luft Luft Luft Luft Luft
Luft Luft Luft Luft Luft
Luft Luft Luft Luft Luft
Luft Luft Luft Luft Luft
Luft Luft Luft Luft Luft
Luft Luft Luft Luft Luft
Duft
Luft Luft Luft Luft Luft
Luft Luft Luft Luft Luft
Luft Luft Luft Luft Luft
Luft Luft Luft Luft Luft
Das, meine hochverehrten Damen und Herren, ist hohe moderne Literatur. Vernehmen nicht auch Sie beim Hören dieser Zeilen den tiefen Seelenatem vollkommener Lyrik und die kühle Empfängnis des leichtesten aller vier Elemente, und erweckt die feine Nuance „Duft“, so filigran sie im grundierenden, erdenden Rahmen der Schwerelosigkeit auch bleiben mag, nicht auch bei Ihnen die Sehnsucht nach ferner Reife jenseits aller menschlichen Befriedigung? Eben kommt mir ein neuer Gedanke – vielleicht hätte mein Agent das Gedicht angenommen, wenn ich es nicht mit einem fettgedruckten „Die Weltsicht eines Rotschwanzfiedelseepfeifers am frühen Morgen“ betitelt hätte ...
Wo wir schon bei Titeln sind, oder bei Themen: Sicherlich wußten Sie, meine sehr verehrten Leserinnen und Leser, daß die Liebe gerade in der lyrischen Gattung einen hohen, wenn nicht den höchsten Stellenwert einnimmt. Rund 95% aller Gedichte, die je geschrieben wurden, handeln von der – oftmals vereitelten – Zusammenkunft zweier, in besonderen Härtefällen auch mehr als zweier, Menschen. Kürzlich lag mir folgender Vierzeiler zum Lektorat vor:
Du schöne Frau!
Wie schön bist du!
Was bist du schön!
Du Schöne, du!
Wie schön bist du!
Was bist du schön!
Du Schöne, du!
Die dahinterstehende Idee ist nicht eigentlich schwer zu erkennen. Der Mann – ich weiß aufgrund des Anschreibens definitiv, daß es sich um einen solchen handelt –, der hier mit Hilfe von sprachlicher Verkünstelung das vergebliche Ansinnen hegte, seinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen, scheint sich die Person, die er Strophe um Strophe aufs neue vergöttert, sehr genau vorzustellen. Der Leser um so weniger, denn leider geht dem Talent jenes Phrasendreschers, der sich zu Unrecht „Dichter“ nennt, eindeutig die Sensibilitivität für lexikalische Variation ab. Eine solche Begabung könnte man durchaus schulen.
Was jedoch am meisten die ansonsten fast schon pozartsch-prosodische Sanglichkeit dieses „Gedichts“, welches nicht eigentlich irgend etwas verdichtet, durchbricht, ist der penetrante Tenor der Geschlechterrollen. Wie Sie, meine geschätzten Freunde der Literatur, selbstverständlich wissen, hat einer der am meisten Beachtung findenden Kritiker unserer Zeit, dem es noch dazu gegeben ist, eine liebenswert feuchte Aussprache der deutschen Phoneme sein Markenzeichen nennen zu dürfen, einmal gesagt:
„Die Frage, ob in der Literatur Männer oder Frauen bevorzugt werden, führt uns auf ein animalisches Niveau.“ (MAV, in: Das Litheatralische Parkett, 19XX.)
Der Gute mag damit grundsätzlich recht haben, aber tun Sie mir den Gefallen und lassen Sie sich die obigen Zeilen noch einmal auf der Zunge zergehen. Zeigen Sie dann anklagend auf Ihren Ehepartner und fragen Sie ihn respektive sie mit wedelndem Zeigefinger: Werden hier Männer oder Frauen bevorzugt? Und welche andere Frage könnte man sich über dieses Gedicht überhaupt noch stellen?
Meine Kleinigkeit würde in diesem konkreten Falle obige These Marcel Arm-Verritzkis mit einem Augenzwinkern in Richtung Helmut Käseeck bedenken und fast schon lakonisch darauf antworten:
„Halt, halt, lieber Freund, das ist ja interessant, was Sie da sagen. Aber es ist totaler Unsinn!“ (Wobei ich mich anstrengen müßte, nicht zu lispeln.) Denn bedenken Sie, meine hochgeschätzten Liebenden, wir müßten 95% aller je geschriebenen Gedichte einstampfen, wollten wir die im Litheatralischen Parkett geäußerte These ernstnehmen – oder gar Literatur nach ihr beurteilen ...
Die Liebe ist nicht eigentlich nur der seidene Faden, an dem das Leben der Lyrik baumelt, sondern auch das schwergewichtige Säulenfundament, auf dem der Dom ihrer historischen Basis ruht. Schon im Mittelalter ist dieser Faden, dieses Fundament unter dem Decknamen der sogenannten Minnelyrik vertreten. Lassen Sie mich hier eine Ballade einschieben, die lange verschollen war und erst kürzlich, unter wühlender Sucharbeit in den Gebeinen des Misanthrope von Maulière in dessen Gruft, wiederaufgefunden wurde. Es handelt sich um das Fragment eines geheimen Werkes Papst Gregors des Schrecklichen, das im Nachhinein einer notdürftigen Revision durch Weidmann von der Tontaubenhalde unterzogen wurde.
Diu cleyder mir verwêren
den blic vf deynen lîcham;
diu synne mir erswêren
diu arebeit yn der kyrchan.
Ih cann dich niht besizzen
sonst wiurdestu ersticcen.
Daz mittelalter, soltu wizzen,
erloubt unz niht czu ...
den blic vf deynen lîcham;
diu synne mir erswêren
diu arebeit yn der kyrchan.
Ih cann dich niht besizzen
sonst wiurdestu ersticcen.
Daz mittelalter, soltu wizzen,
erloubt unz niht czu ...
Hier bricht die Handschrift, die sich auf ein herausgerissenes Blatt des verlorengegangenen Terminkalenders von Papst Gregor dem Schrecklichen beschränkt, unerwartet ab. Es wird mit einigem Recht vermutet, daß Papst Gregor an anderer Stelle weitergeschrieben hat und die Ballade insgesamt aus 64 Strophen besteht. Leider ist nichts über die Adressatin bzw. den Adressaten – vielleicht ein Kardinal? – und noch viel weniger über Papst Gregor den Schrecklichen selbst bekannt; über den weiteren Inhalt seines einzigen Werkes kann man darum nur vermutmaßen.
Für die Zahl 64 sprechen dagegen, rein wissenschaftlich betrachtet, erstaunlich viele Faktoren. Über dem Balladenfragment ist in roter Schrift zweimal die liegende Acht, verbunden mit einem Stern, vermerkt. Führt man diese Rechnung aus, so erhält man die Zahl 64. Bildet man hingegen die Quersumme von 64, so erhält man die Zahl 1. Und genau das ist die Anzahl der angesprochenen Personen in diesen beiden Strophen. Die mathematische Formel könnte natürlich auch ein Symbol für die Verbindung der beiden Menschen sein, die weder in der Ballade noch in der Realität, sondern nur in dieser verklausulierten Form zueinander finden.
Eine überaus brisante Rechnung, die nicht nur die Gemüter im Vatikan in Wallung bringen dürfte.
Wo wir schon bei der Mathematik sind, eine neue Ausdrucksmöglichkeit hat selbige in einer Stilrichtung gefunden, deren Verbreitung noch nicht eigentlich fortgeschritten, deren Wirkung jedoch um so durchschlagender ist. Als kleine Kostprobe darf ich Ihnen als nächstes folgendes Werk einer meiner ehemaligen Studentinnen vor die Füße werfen:
mond
in der
nacht
son-
ne am
tag
lie-
be bei
nacht
la-
chen am
tag
in der
nacht
son-
ne am
tag
lie-
be bei
nacht
la-
chen am
tag
Wir haben es hier mit einem leuchtenden, geradezu visionären Beispiel der Fraktalpoesie zu tun. Das Versmaß besteht aus einfachen Fraktylen, die mit einer Einzelhebung abschließen. Männliche Kadenzen, wohin man schaut, dabei eine rudimentäre Liebesthematik. (Und das von einer Studentin.) Natürlich wird auf Satzzeichen und überflüssige Großbuchstaben mit selbstverständlicher Herzlichkeit verzichtet. Mit dem Inhalt ist leider auch der gute Wille der Leserinnen und Leser vollständig flötengegangen. Wenn Sie mich fragen, meine Damen und Herren, dann hätte man der Fraktalpoesie im Zuge der Sparmaßnahmen das R und das K streichen sollen. Übriggeblieben wäre die – völlig unmännliche – Fatalpoesie ...
Daß sich in solcher Art von Lyrik nicht nur der Rhythmus ständig wiederholt, ist überhaupt eines ihrer großen Mankos. Wo wir schon bei Wiederholungen sind: Ich persönlich mag Wiederholungen nicht eigentlich leiden. Weshalb wir zum Abschluß kommen, denn, meine ob dieser Verheißung entzückten Damen und Herren, wir könnten hier stundenlang weiterforschen, Diskussionen zusammentragen und Forschungsarbeiten kopieren, ohne jemals zu einem Ergebnis zu kommen – nicht daß wir Geisteswissenschaftler das müßten, aber trotzdem.
Deshalb würde ich vorschlagen, wir enden mit einem der grandiosesten Werke, das die Menschheit je gesehen hat und welches ich letzten Sommer zur Prüfung zugeschickt zu bekommen das Glück haben durfte; ich es begeistert lesen und unverzüglich meinem Verlag, der Edition Trau, Schau & Wehm in Hinterwaldknulzbach an der Knötter (ein mit 200.000 Mitarbeitern allein im deutschsprachigen Raum zu den Marktführern zählendes Haus) zur Aufnahme in den demnächst erscheinenden Sammelband Stanzerln zur Weihnacht – eine Anthologie für Literaturkritiker mit starken Nerven vorschlagen waren natürlich eins.
Man beachte die unkonventionelle und dabei jedes Künstlerherz höherschlagen lassende Interpunktion; bade im berauschenden Vokabular des zweifellos höchst begabten Autors; werde von seiner luziden Sprachkraft durchflutet; lasse sich die Reime auf der Zunge zergehen; und überlege nach der Lektüre, ob man angesichts solch dichterischer Erhabenheit selbst nicht besser sofort Griffel und Schreibtafel für immer hinter sich lassen und als ewig schweigender Eremit nach Rio auswandern sollte.
Bald feiern wir wieder Weinacht ,
wenn Alles singt und lacht. -
Schon, ist im Ofen der Kuchenleb ,
die Omi hat schnell ein Weiteres (sonst reichen sie nicht 9Söckchen noch gewebt.
Die Kinder schmücken schon den Baum
der War so schön Mann glaubte es kaum ..
Der Weihnachtsmann ist auch wieder zur Stell`
und in den Hände4n, er Viele schöne Geschenke hält.
Silvester ist nicht mehr fern ^
wir wärmen uns ,am offenen Kaminfeuer so unheimlich gern.
?was Omi uns am heiligen Abend gekocht
hat gut geschmeckt. und alle Riefen : - sie lebe hoch!
Dann warn wir müde und schliefen `mal
und freuen uns total auf einen neuenm Weihnahctstag.
wenn Alles singt und lacht. -
Schon, ist im Ofen der Kuchenleb ,
die Omi hat schnell ein Weiteres (sonst reichen sie nicht 9Söckchen noch gewebt.
Die Kinder schmücken schon den Baum
der War so schön Mann glaubte es kaum ..
Der Weihnachtsmann ist auch wieder zur Stell`
und in den Hände4n, er Viele schöne Geschenke hält.
Silvester ist nicht mehr fern ^
wir wärmen uns ,am offenen Kaminfeuer so unheimlich gern.
?was Omi uns am heiligen Abend gekocht
hat gut geschmeckt. und alle Riefen : - sie lebe hoch!
Dann warn wir müde und schliefen `mal
und freuen uns total auf einen neuenm Weihnahctstag.
Geschätzte Freunde der Literatur, ich danke für Ihre Aufmerksamkeit!
Ihr
Marcel Métaphore
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