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Einheit der Welt

Heute habe ich endlich Zeit und Muße dazu gefunden, mir eine geographische Übersicht des Landes zu verschaffen, in dem Der weiße Wolf spielt. Tatsächlich liegt der Schauplatz, genau wie bei den übrigen Romanen, in Valaréa, genauer gesagt, östlich von Tarédom. (Was die Epoche angeht, so weiß ich noch nichts Genaueres als bisher.) Wenn ich schon nicht die Einheit des Ortes gewährleisten kann, wie sie die Literaturwissenschaft für das geschlossene Drama fordert, so doch zumindest die Einheit der Welt, hehe.

Die Karte ist bisher im absoluten Rohformat; noch ist nichts ausgemalt, es gibt nur einfache Bleistiftlinien, die die Grenzen zwischen Land und Wasser sowie Flüsse markieren. Vielleicht wird das so bleiben, in welchem Falle ich mir allerdings noch überlegen müßte, wie ich Gebirgsketten, Wälder etc. kenntlich mache.
Neu sind die vielen Inseln; das hat es früher genausowenig gegeben wie Fjorde oder Binnengewässer (letztere gab es durchaus, allerdings nicht in dieser Zahl). Und was sie rein optisch bewirken! Wenn ich mir die unfertige Karte so anschaue – sie hat etwas beunruhigend Echtes, ja fast erschreckend Wirkliches an sich. Nun, das kann ja nur gut sein.

Auch geschrieben habe ich heute, allerdings nicht so viel, wie ich mir vorgenommen hatte. Nun, vielleicht kommt im Laufe des Abends noch mehr zusammen. Der Wolf soll rasch fertigwerden oder sich in seiner Entstehung wenigstens nicht allzu lang hinziehen.